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Le fil sous toutes ses coutures

Der Draht in allen seinen Facetten

Sie haben es sicherlich schon bemerkt: Ich lasse mich stark vom Draht inspirieren, um den Schmuck von Mayrena zu kreieren. Ich war schon immer fasziniert von der Welt des Drahtes: Als Kind habe ich elektrische Kabel abisoliert, um den Kupferdraht zu gewinnen, den ich dann mit Perlen aus den zerbrochenen Halsketten meiner Mutter kombinierte. Im Laufe der Jahre wurde diese Inspiration zu einer echten Quelle der Kreativität. So war es ganz selbstverständlich, dass der Draht zur Leitlinie der Marke wurde, als ich Mayrena Paris gründete.

Kehren wir aber zum Draht selbst zurück. Minimalistisch, funktional, in Schichten, gebogen, geometrisch – all diese Begriffe beschreiben seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Die Herstellung des Drahtes erzählt eine lange Geschichte und hängt vom verwendeten Material ab.

1. Der Draht in der Antike

Der Draht wird seit Anbeginn der Zeit verwendet und diente den antiken Zivilisationen als Schmuck. Die ersten bekannten Drahtarbeiten stammen aus der Antike: Draht wurde genutzt, um den Körper zu schmücken, indem er sich um Handgelenke, Hals, Arme und Knöchel schlängelte. Diese Stücke, gefertigt aus edlen Metallen wie Bronze und Gold, zeugen von der hohen Kunstfertigkeit der Goldschmiede der europäischen Eisenzeit. Damals waren Schmuckstücke Symbole von Status und Macht.

Der Draht, anfangs als einfacher Ring genutzt, wurde nach und nach geformt, gebogen und gedreht, um immer komplexere Ornamente zu schaffen – Symbole von sozialem Rang und Reichtum. Schmuck wurde immer eindrucksvoller und spiegelte den sozialen Erfolg seines Trägers wider.

2. Der Draht in der Schmuck- und Uhrenwelt

Heute findet man die Inspiration des Drahtes in zahlreichen Schmuckstücken, die wie echte „Miniaturskulpturen“ getragen werden. Die große Formbarkeit des Drahtes eröffnet Designern unendliche kreative Möglichkeiten: Er lässt sich beliebig biegen, drehen und ziehen. Deshalb nutzen auch heute noch viele Künstler das Drahtuniversum als Inspirationsquelle.

Auch große Luxusmarken greifen diese Ästhetik auf – bei einigen ist der Draht sogar zu einem Markenzeichen geworden und ermöglicht es den Designern, ihre Handschrift zu zeigen (so wie bei Mayrena Paris).


3. Der Draht in der Werbung

Antike Drahtinspirationen haben die Jahrhunderte überdauert, und ab dem späten 19. Jahrhundert wurde der Draht zunehmend gebogen und in der Werbung genutzt, um feinen und eleganten Schmuck zu symbolisieren.

4. Der Draht im Möbel- und Innendesign

Bevor ich in die Schmuckwelt eintauchte, bewegte ich mich viel in Galerien und im Designumfeld. Das Draht- und auch das Rohruniversum findet sich ebenso im Möbel- und Innendesign wieder. Zahlreiche berühmte Designer haben sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt, darunter Charlotte Perriand, Gae Aulenti, Michael Thonet, Michel Boyer, Shiro Kuramata, Giotto Stoppino oder Mies van der Rohe. Ihr Ziel? Die Drahtästhetik zu nutzen, um Objekte zu entwerfen, die sowohl funktional als auch schön sind.

Im Möbeldesign wurde das Rohr so konzipiert, dass es sich an den Boden anpasst, Objekte trägt oder Lasten stützt.

In der Dekoration wird der Draht symmetrisch und in Kurven gestaltet, um visuelle Bewegung zu erzeugen.

5. Der Draht in der Automobilindustrie

Auch in der Automobilbranche findet sich der Draht wieder – nicht aus ästhetischen, sondern aus praktischen Gründen. Er bietet eine symmetrische, komplexe Struktur und ist eine wahre Inspirationsquelle.

Fahrwerksstruktur eines Porsche 917, 1981

 

6. Der Draht in der Lederwarenbranche

In der Lederwaren- und Modewelt begegnet man dem Draht im Geflecht, in der Länge und Position der Henkel sowie in den Verzierungen. Die Designer nutzen den Draht mit der Idee, dass eine Tasche mehr ist als nur ein Accessoire – sie verleiht einer Silhouette Bewegung und Charakter.

Ob über der Schulter oder in der Hand getragen – drahtinspirierte Taschen strecken die Silhouette und spielen mit verschiedenen Materialien: Textilien, Leder, Fasern, Harz, Metall...

Amanda Jodie Tasche, Verano Hill

1 Antworten auf Der Draht in allen seinen Facetten

  • Grumblatt Grumblatt

    J’ai acheté la bague l’Insolite réversible en argent dans le magasin de la Fondation Cartier. C’est une merveille, très confortable à porter! Un Œuvre d’Art!

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